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Globale Klimakrise mit lokalen Lösungen angehen

IEEP23 03

Ein Aufruf zur EU-weiten Zusammenarbeit von Städten im Kampf gegen den Klimawandel

Am 26. September 2023 trat [ui!] bei der IEEP-Panelveranstaltung im Rahmen der EU-Woche der Städte und Regionen in Brüssel vor das Publikum, um einen eindringlichen Aufruf zur EU-weiten Zusammenarbeit der Städte in unserem gemeinsamen Kampf gegen den Klimawandel zu formulieren. Unsere zentrale Botschaft hob hervor, wie wichtig es ist, dass Städte zusammenarbeiten, um Klimaschutzmaßnahmen in der gesamten Europäischen Union voranzutreiben.

✅ 1. Gemeinsame Anstrengungen zur Bewältigung der Klimakrise: In den letzten Jahren wurde zunehmend erkannt, dass die Städte in der gesamten EU zusammenkommen müssen, um datengestützte Anwendungen zu nutzen und den Klimawandel zu bekämpfen. Der Aufruf zur Zusammenarbeit umfasst:

  • Gemeinsame Nutzung von Daten und Partnerschaften: Städtische Behörden schließen sich mit privaten und öffentlichen Organisationen zusammen, um Daten und Erkenntnisse auszutauschen. So hat beispielsweise die Stadt Parramatta in Australien in Zusammenarbeit mit [ui!] ein integriertes IoT-Datensystem für die Erschließung von Industriebrachen entwickelt, das eine Grundlage für die Messung der Klima- und Umweltauswirkungen, Echtzeitdaten für das Baumanagement und offene Daten-Dashboards für das lokale Engagement bietet.
  • Gemeinsame Forschung und Entwicklung: Städtepartnerschaften fördern gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsinitiativen, die sich mit klimabezogenen Themen befassen. EU-Programme wie Horizon EU erleichtern gemeinsame Forschungsprojekte zwischen Städten, privaten Unternehmen und öffentlichen Organisationen, um Innovationen in den Bereichen saubere Energie, nachhaltiger Transport und mehr voranzutreiben.
  • Ko-Kreation und Pilotprojekte: Die Städte entwickeln gemeinsam mit Privatunternehmen innovative Projekte und führen Pilotprojekte durch, um funktionierende Lösungen zu finden. Die Stadt Bad Hersfeld beispielsweise hat sich mit der Deutschen Bank und [ui!] zusammengetan, um ein infrastrukturgestütztes Intelligence-as-a-Service-Finanzierungsmodell für intelligente Straßenbeleuchtung zu entwickeln, das sowohl die Energieeffizienz als auch die Sicherheit verbessert.

✅ 2. EU-weite städtische Zusammenarbeit mit Sicherheitsvorkehrungen sicherstellen: Während es von entscheidender Bedeutung ist, Städte für gemeinsame Klimaschutzmaßnahmen zu vereinen, betonten wir die Notwendigkeit robuster Schutzmaßnahmen, um Transparenz, Verantwortlichkeit und Erfolg zu gewährleisten. Zu den wichtigsten Überlegungen gehören:

  • Klarer Governance-Rahmen: Ein transparenter Governance-Rahmen ist für EU-weite Städtekooperationen von entscheidender Bedeutung, um Rollen, Verantwortlichkeiten und Entscheidungsprozesse zu definieren und die Vertretung verschiedener Perspektiven zu gewährleisten.
  • Datenethik und Datenschutz: Strenge Richtlinien und Vorschriften zur Datenverwaltung schützen die Privatsphäre des Einzelnen und gewährleisten eine ethische Datennutzung. Vereinbarungen und Protokolle regeln die gemeinsame Nutzung, den Zugang und die Verwendung von Daten, wobei der Schwerpunkt auf der Anonymisierung und Sicherheit der Daten liegt.
  • Transparente Entscheidungsfindungsprozesse: Transparente städtische Kooperationen ermöglichen eine öffentliche Beteiligung und Prüfung, und es werden klare Richtlinien zur Vermeidung von Interessenkonflikten aufgestellt, um sicherzustellen, dass Entscheidungen im Interesse des Gemeinwohls getroffen werden.
  • Datensouveränität: Die städtischen Behörden müssen die Datenhoheit behalten und sicherstellen, dass sie die Kontrolle und das Eigentum an ihren Daten haben.

✅ 3. Die EU-Städte müssen bei der Bewältigung der klimatischen Herausforderungen "intelligent" werden: Zur Bewältigung des Klimaproblems können die europäischen Städte Daten für verschiedene Zwecke nutzen:

  • Integrierte Verkehrssysteme: Europäische Städte können ihre Verkehrsnetze optimieren, den Verkehrsfluss verbessern und nachhaltige Verkehrsmittel fördern, was zu weniger Emissionen und Staus führt.
  • Energiemanagement und -effizienz: Intelligente Netze und Energiemanagementsysteme ermöglichen es den europäischen Städten, die Energieverteilung zu optimieren, die Verbrauchsmuster zu überwachen und die Kohlenstoffemissionen zu verringern, was zur Energieeffizienz beiträgt.
  • Intelligente Abfallwirtschaft: Die Einführung intelligenter Abfallmanagementsysteme ermöglicht es den Städten, die Müllsammelrouten zu optimieren, den Füllstand der Mülltonnen zu überwachen und die Ressourcen effektiver einzusetzen, wodurch die Umweltbelastung verringert wird.
  • Bürgerbeteiligung und Befähigung: Europäische Städte können ihre Bürgerinnen und Bürger durch den Zugang zu Echtzeitdaten und digitalen Plattformen befähigen, das Bewusstsein für Nachhaltigkeit zu fördern und Verhaltensänderungen in Richtung eines nachhaltigen Lebensstils anzuregen.

Abschließend rufen wir zu einer EU-weiten Zusammenarbeit der Städte bei der Bekämpfung des Klimawandels auf. Indem sie zusammenarbeiten, Daten austauschen und innovative Lösungen umsetzen, können Städte in ganz Europa nachhaltige, integrative Gemeinschaften schaffen, die gut darauf vorbereitet sind, die Klimakrise wirksam zu bekämpfen. Zusammenarbeit ist der Schlüssel zu einer nachhaltigeren Zukunft für uns alle.

Unsere vollständige Präsentation finden Sie unter https://youtu.be/X3F5gKW2zhU?si=bhXbovj0dDhNyyl1. Wenn Sie mehr über die Möglichkeiten einer EU-weiten Zusammenarbeit erfahren möchten, wenden Sie sich an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

IEEP 23 05

| Sehen Sie selbst: https://youtu.be/X3F5gKW2zhU?si=qA-wUhJWKk8h4mhh

 

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